Wann wurde der DFB gegründet?

Eine Aufgabe des DFB ist es, neue Talente zu sichten und zu fördern.

Ohne den DFB (Deutscher Fußball Bund) gäbe es keine Bundesliga, keine Nationalmannschaft und keine Nachwuchsförderung. Seit wann gibt es den DFB und was macht er? Das will Mark, 9 Jahre, wissen.

Fußball ist der beliebteste Sport der Deutschen. Am 28. Januar 1900 wurde der Deutsche Fußballbund gegründet. Damit wurde der Grundstein für den Siegeszug des deutschen Fußballs gelegt. Heute ist er der größte Fachverband im deutschen Sportbund, mit rund 6,89 Millionen Mitgliedern.
Im Jahr 1900 wurde er in Leipzig in der Gaststätte "Mariengarten" von 86 Vereinen gegründet. Drei Jahre nach der Gründung wurde schon das erste Endspiel um die deutsche Meisterschaft ausgetragen und es gewann der VfB Leipzig und wurde damit erster offizieller Deutscher Fußballmeister. Fußball gewann immer mehr an Beliebtheit und der DFB wurde immer größer und auch wichtiger.

Aufgaben des DFB

Der DFB organisiert heute einen geregelten Spielbetrieb, macht Spielpläne für die einzelnen Ligen, vom Kinder- und Jugendbereich bis zu den Senioren. Im Jahr 2000 wurde auch der Ligaverband gegründet, der unter dem Dach des DFBs die Verantwortung für die Lizenzligen wie die Bundesliga oder 2. Bundesliga übernimmt. Damit sollte der Profifußball, stärker vom Amateurbereich getrennt werden.

Der DFB bildet die Schiedsrichter aus und stellt sie bereit. Er kümmert sich um die richtige Aus- und Fortbildung von Trainern und Betreuern. Außerdem verwaltet der DFB die Spielerpässe - ohne Spielerpass darf kein Spieler in einem Verein aktiv sein. Er gibt die Bestimmungen vor, nach denen ein Spieler zu einem anderen Verein wechseln darf, bestimmt wie viele Nicht-EU Ausländer in einer Profi-Mannschaft spielen dürfen, welche Strafen es für bestimmte Vergehen gibt, wie die Regeln ausgelegt werden - dies immer auch in Absprache mit der FIFA und der UEFA. Er organisiert den Ligen- und den DFB-Pokal.

Außerdem kümmert sich der DFB um die nationalen Mannschaften, von den Auswahlteams der Bundesländer bis zu den nach Alter gestaffelten Nationalauswahl-Teams, egal ob männlich oder weiblich sowie um die Talentförderung von jungen Spielern. Er bestimmt auch den Nationaltrainer, die Betreuer und so weiter für die Frauen- und die Männer- Nationalmannschaft und organisiert Länderspiele, Reisen, Trainingslager und Turniere oder Turnierbeteiligungen.An der Spitze des DFB steht immer ein - oder auch zwei Präsidenten. Derzeit sind dies Gerhard Mayer-Vorfelder, der ehemalige Präsident des VfB Stuttgart und Dr. Theo Zwanziger.

Wie groß ist der DFB heute?

26 010 Vereine und insgesamt rund 6,89 Millionen Mitglieder (2016) zählt der Deutsche Fußball Bund, kurz DFB. Damit ist der Verband deutscher Fußballvereine der größte Fachverband im deutschen Sportbund und einer der größten Mitglieder im Fußball- Weltverband, der FIFA.